Blackbird erforschen: Eine Web3-Loyalitätsanwendung, die das Gaststättengewerbe revolutioniert
Einführung
Blackbird entwickelt sich zu einer der einzigartigsten Blockchain-Anwendungen für Verbraucher. In einer Zeit, in der sich viele führende Blockchain-Projekte auf den Aufbau von Infrastruktur und Entwickler-Tools konzentrieren, hebt sich Blackbird dadurch ab, dass es sich direkt an Verbraucher wendet und das Potenzial hat, Kryptowährung in den Alltag von Mainstream-Nutzern zu bringen.
Dieser Artikel befasst sich damit, wie Blackbird versucht, den schwer fassbaren „heiligen Gral“ der Kryptowährungseinführung in die Realität umzusetzen. Wir werden zunächst untersuchen, wie Ben Leventhals umfangreiche Erfahrungen und Einblicke in die Restaurantbranche die Gründung von Blackbird inspiriert haben.
Anschließend wird erläutert, wie die App sowohl den Endnutzern als auch den Restaurantbesitzern zugute kommt, und abschließend wird erörtert, wie sie ein neues Paradigma für die Kundenbindung in der Restaurantbranche und darüber hinaus darstellt.
Das Essenserlebnis neu gestalten
Wenn man mit Familie und Freunden zu Abend isst, denkt man oft an ein „traditionelles“ Restauranterlebnis, bei dem man in einem von der Gemeinde betriebenen, unabhängigen Restaurant Platz nimmt und persönlich bedient wird. Durch die Pandemie hat sich diese Landschaft jedoch dramatisch verändert.
Da viele Restaurants aufgrund von Schließungen geschlossen werden mussten und Take-out-Plattformen immer beliebter wurden, gerieten unabhängige Betriebe in finanzielle Bedrängnis. Bis 2023 wurden etwa 4 500 Restaurants mehr geschlossen als eröffnet, und der Umsatz mit Fastfood übertraf den Umsatz von Restaurants, in denen man essen kann, um das Doppelte.
Inmitten dieser sich wandelnden Landschaft will Blackbird die Magie des Essens wiederherstellen, indem es das Erlebnis im Restaurant wiederbelebt. Blackbird wurde von Ben Leventhal, dem Mitbegründer von Resy, gegründet und widmet sich den Herausforderungen, denen sich unabhängige Restaurants stellen müssen.
In den letzten zwei Jahrzehnten war Ben an vorderster Front der Restauranttechnologie tätig. Zu seinen Unternehmungen gehören der Restaurantblog Eater und die Reservierungsplattform Resy, die beide die Art und Weise, wie Menschen Restaurants entdecken und buchen, verändert haben. Blackbird ist sein neuestes Projekt, mit dem er die Vision des Web3-Restaurants zum Leben erweckt.
Mit Blackbird unternimmt Ben den letzten Schritt, um Gäste und Restaurants durch ein digitales Treuesystem zu verbinden, das sowohl den Gästen als auch den Restaurantbetreibern einen Mehrwert bietet. Es baut auf seinen früheren Erfolgen auf – Eater in der Web-1.0-Ära verband Menschen mit Restaurants, während Resy in der Web-2.0-Ära es den Gästen ermöglichte, Reservierungen zu buchen und zu verwalten.
Blackbird nutzt nun das Potenzial des Web3, um durch ein programmierbares Treuesystem engere Beziehungen zwischen Gästen und Restaurants zu schaffen.
Wie Blackbird funktioniert
Was genau ist Blackbird also? Im Kern handelt es sich um eine benutzerfreundliche App, mit der Verbraucher beim Essengehen Treueprämien sammeln können. Nach dem Herunterladen der App verknüpfen die Nutzer ihre Kreditkarten und können in Partnerrestaurants einchecken, indem sie ihr Telefon auf ein Blackbird-Tag tippen, um FLY-Treuepunkte zu sammeln.
Blackbird präsentiert seinen Nutzern dann exklusive Vergünstigungen, Rabatte und Überraschungsgeschenke, wie kostenlose Getränke, Waren oder Sonderangebote.
Restaurants können ihre Treueprogramme mit Vergünstigungen für Stammkunden ausstatten. So kann ein Gast beispielsweise bei seinem zweiten Besuch ein kostenloses Getränk, bei seinem fünften Besuch ein Dessert oder bei seinem zehnten Besuch ein zusätzliches Omakase-Gericht erhalten. Darüber hinaus können Restaurants Blackbird-exklusive Events veranstalten, wie z. B. zweiwöchentlicher Gratiskaffee für Mitglieder oder saisonale Pässe mit exklusiven Speiseangeboten.
Besonders erwähnenswert ist der Breakfast Club Pass von Blackbird, der 85 Dollar kostet und mit dem Mitglieder ein Jahr lang jeden Morgen in 15 teilnehmenden Restaurants in New York kostenlos Kaffee trinken können. Auch der Blackbird Summer Pass, der 50 Dollar kostet, bietet täglich ein kostenloses Getränk in mehreren Bars in der Stadt.
Für Burger-Liebhaber gibt es den Burger Union Pass, mit dem man für 250 Dollar wöchentlich einen kostenlosen Burger in neun verschiedenen Lokalen bekommt.
Dieses Maß an Individualität ermöglicht es Restaurantbesitzern, ihre Kunden auf einzigartige Weise einzubinden. Die Verbraucher kommen in den Genuss eines neuartigen Essenserlebnisses, während die Restaurantbetreiber Flexibilität bei der Gestaltung von Treueangeboten gewinnen, die am besten zu ihrem Unternehmen passen.
Blackbird vereinfacht die komplexe Welt des Daten- und Kundenbindungsmanagements für Restaurantbesitzer. Für eine monatliche Abonnementgebühr von $89 können Restaurants Kundendaten sammeln und analysieren und umfassende Kundenprofile erstellen, die auf vier Schlüsselkomponenten basieren: persönlich identifizierbare Informationen (PII), Essenshistorie, Kundenwert-Score und FLY-Punktestand.
Mit diesem System können Restaurants ihre Kundenbindungsprogramme individuell gestalten und Anreize für Verhaltensweisen wie die Weitergabe von Daten schaffen, die den Kunden zusätzliche FLY-Punkte einbringen.
Auf dem Weg zu einem On-Chain-Loyalitätsrahmen
Eine der aufregendsten Funktionen von Blackbird ist sein Potenzial, das Verbraucherverhalten zu beeinflussen. Durch die Entdeckung von Restaurants, Treuepunkte und Pässe ermutigt die App die Nutzer, Restaurants zu besuchen, von denen sie sonst vielleicht nichts gewusst hätten. Genauso wie Vielfliegermeilen die Treue zu bestimmten Fluggesellschaften fördern, lenken FLY-Punkte die Gäste zu den teilnehmenden Restaurants.
Aber das Sammeln von Punkten ist nur die Hälfte der Gleichung. Der wahre Wert liegt darin, wie die Kunden diese Punkte verwenden können. Das bringt uns zu Blackbird Pay – einem Zahlungssystem, das mit FLY-Punkten betrieben wird. Kürzlich hat Blackbird die Möglichkeit eingeführt, FLY-Punkte mit USDC zu kaufen, so dass die Nutzer ganze Mahlzeiten mit ihrem Kryptoguthaben bezahlen können.
Damit positioniert sich Blackbird nicht nur als Loyalitäts-App, sondern als Blaupause für ein neues, Blockchain-basiertes Zahlungssystem.
Bis Juli 2024 ermöglicht Blackbird Pay den Nutzern, FLY-Punkte auszugeben, wobei 1 FLY einem Cent entspricht, wodurch eine nahtlose Krypto-Zahlungsoption für das tägliche Essen integriert wird. Die App erhebt eine Bearbeitungsgebühr von 2 %, die deutlich niedriger ist als die 4 %, die von traditionellen Zahlungsabwicklern erhoben werden, was mehr Restaurants dazu ermutigt, sich dem Blackbird-Netzwerk anzuschließen.
In dem Maße, wie das Ökosystem wächst, werden mehr Verbraucher eine Loyalität zu den mit Blackbird verbundenen Restaurants aufbauen, was die Akzeptanz von FLY weiter fördert. Die langfristige Vision für Blackbird beinhaltet die Entwicklung von „Flynet“, einer vorgeschlagenen dritten Blockchain-Ebene, die auf Base aufbaut, um dieses wachsende Zahlungs- und Treuenetzwerk zu unterstützen. Diese Blockchain würde es Entwicklern ermöglichen, Open-Source-Tools für die Datenvisualisierung, die Entdeckung von Restaurants und mehr zu erstellen.
Durch den Einsatz von Web3 zielt Blackbird darauf ab, ein öffentliches, quelloffenes und Community-gesteuertes Loyalitäts-Framework zu schaffen, das unabhängigen Betreibern in verschiedenen Sektoren – Restaurants, Hotels, Kosmetik, Mode und Reisen – gleichermaßen hilft.
Schlussfolgerung
Blackbirds innovativer Ansatz für Loyalität stellt einen neuen On-Chain-Entwurf dar, der die Kryptowährung schließlich in den Mainstream bringen könnte. Blackbird konzentriert sich auf das Verbraucherverhalten und bietet sowohl den Gästen als auch den Restaurantbesitzern einen echten Mehrwert. Damit ist Blackbird in der Lage, ein wichtiger Akteur in der sich entwickelnden Web3-Landschaft zu werden und eine Lösung anzubieten, die die Treueprogramme in verschiedenen Branchen revolutionieren könnte.