Wie hat Dogs on TON innerhalb von 24 Stunden 1 Million Nutzer erreicht?
In weniger als 24 Stunden erreichte der Meme-Token Dogs auf TON eine Million Nutzer und zeigte damit eine beeindruckende Verbreitungsrate. Der Mechanismus ist einfach: Die Nutzer folgen einfach dem Dogs-Bot, der auf der Grundlage ihrer Telegram-Aktivitäten Dogs-Tokens abwirft. Derzeit sind diese Token nur Nummern innerhalb des Dogs-Bots, und der Zeitplan für die tatsächliche Verteilung an die Geldbörsen der Nutzer bleibt unbekannt.
Projekte auf TON und Telegram erreichen in immer kürzerer Zeit Millionen von Nutzern. Diese Analyse untersucht, warum Dogs so schnell 1 Million Nutzer erreicht hat, wie weit die Integration von Telegram und TON fortgeschritten ist und in welche Richtung sich die Projekte auf TON in Zukunft entwickeln werden.
Einfaches Gameplay + Empfehlungsprämien = Virale Verbreitung
Offiziellen Quellen zufolge stammt die Inspiration für Dogs, eine Meme-Münze, von einem Hund namens Spotty, den Telegram-Gründer Pavel Durov bei einer Wohltätigkeitsauktion gezeichnet hat. Spotty ist das inoffizielle Maskottchen von VK, einer weiteren von Durov gegründeten sozialen Plattform.
Das Projektteam ist der Meinung, dass dieses Bild perfekt für einen Telegram Meme Coin geeignet ist und an Elon Musks Hund Floki erinnert, der einen erfolgreichen Meme Coin inspiriert hat. Die Assoziation mit dem Haustier eines Gründers könnte der erste Schritt zum Erfolg sein.
Warum hat Dogs in weniger als 24 Stunden mehr als 1 Million Nutzer? Seine Einfachheit und das Empfehlungsbelohnungssystem sorgten für eine virale Verbreitung. Am 10. Juli wurden Links zum Dogs-Bot in verschiedenen Telegram-Gruppen und persönlichen Gesprächen gesehen.
Die Nutzer mussten lediglich dem Dogs-Bot folgen, der ihre Dogs-Belohnungen auf der Grundlage ihrer Telegram-Aktivität berechnet. Ein neu registrierter TG-Account konnte zum Beispiel rund 800 Dogs erhalten, der Median lag bei rund 3000.
Das Interface des Dogs-Bots ist sehr einfach und zeigt hauptsächlich die Anzahl der abgeworfenen Dogs-Marken an. Die Schnittstelle hat drei Schaltflächen: „Home“, um zur Hauptseite zurückzukehren, „Leaderboard“, um die Rangliste der Benutzer zu sehen, und „Friends“ für Einladungen.
Die Einfachheit, auch ohne eine TON-Brieftasche zu verknüpfen, macht die Teilnahme leicht, besonders für Web2-Nutzer, die mit digitalen Währungen nicht vertraut sind. Diese Phase fühlt sich eher wie ein Web2-Miniprogramm an.
Empfehlungsprämien
Empfehlungsprämien und die Anzeige des Token-Rankings aller Nutzer sind traditionelle und effektive Web2-Marketingstrategien. Es wird erwartet, dass Dogs, sobald eine beträchtliche Nutzerbasis aufgebaut ist, schrittweise kryptobezogene Funktionen integrieren wird, wobei die Integration von Brieftaschen wahrscheinlich der erste Schritt sein wird.
Mit dem Verkehr kann ein Meme selbst zu einer bedeutenden Marke in der Kryptoindustrie werden, was es einfacher macht, in weitere Bereiche vorzudringen, wie bei Shiba Inus Entwicklung zu dezentralen Börsen und Layer-2-Lösungen zu sehen ist.
Web2 Traffic Monetarisierung passt nicht mehr zu Web3
Derzeit ist die Integration zwischen TON und Telegram tiefgreifend, sei es durch TON-basierte Telegram-Bots oder einfache Web2-Miniprogramme. Diese Projekte, die einen beträchtlichen Traffic angehäuft haben, folgen immer noch dem Weg der Traffic-Monetarisierung, hauptsächlich durch den Verkauf von Werbeflächen.
Der rasche Anstieg der Nutzerzahlen von Dogs in weniger als 24 Stunden zeigt, dass das TON-Telegram-Ökosystem boomt. Sowohl Bots als auch Mini-Dapps sind technisch leicht zu implementieren, was zu zahlreichen sich wiederholenden Projekten führt. Für TON-Projekte, die sich von anderen abheben wollen, ist eine gute Idee wichtiger als die Technologie selbst.
Der kurzfristige Erfolg von Dogs bestätigt, dass Telegram ein massiver Traffic-Pool ist. Projekte auf Telegram müssen sich keine Sorgen um den Verkehr machen. Das Hauptproblem ist, dass wenn Web3-Projekte mit dem traditionellen Web2-Denken weitermachen – TG für den Traffic zu nutzen und diesen dann durch Werbung zu monetarisieren – gibt es kaum einen Unterschied zu Web2 und sicherlich keine Innovation.
Die eigentliche Herausforderung besteht darin, ein echtes Web3-Produkt zu entwickeln, nachdem wir einen beträchtlichen Teil des Verkehrs von TON und Telegram erhalten haben. Dies beinhaltet die Nutzung von Web3-Prinzipien wie dem Schutz von Privateigentum und der Sicherung persönlicher Datenrechte, was zu transformativen Kryptoprodukten führen könnte.
Dies ist nicht nur eine Überlegung für Dogs, sondern auch für andere Projekte innerhalb des TON-Ökosystems und für TON selbst, was letztendlich die zukünftige Entwicklungsrichtung von TON bestimmt.